Der britische Künstler Paul Harbutt ist ein vielseitiger zeitgenössischer Kunstschaffender, der es versteht, Malerei, Bildhauerei und Mixed-Media-Techniken geschickt in seinen Werken zu verschmelzen. Als Illustrator zeichnet sich Harbutt durch eine selbstbewusste, fließende Linienführung aus und greift Themen auf, die sowohl universelle als auch persönliche Resonanz finden.
Die Ausstellung im Museum De Reede wird mit der Skulptur eines kleinen Mannes eröffnet, der sich unter einem Haufen altmodischer Koffer bückt. Mit einem dicken Seil zusammengehalten, verkörpert „Diaspora, 2023“ ein eindringliches Symbol für die gegenwärtigen globalen Turbulenzen, erzwungene Migrationen infolge von Konflikten, Armut und der globalen Erwärmung.
Drawing is the fuel of the fire that nourishes the soul
Harbutt ist kein Neuling, sondern besitzt eine beeindruckende Karriere. Seine Kunstwerke finden sich weltweit in Museen und privaten Sammlungen. Seit der Eröffnung im Juni 2017 ist Harbutts Schaffen Teil der ständigen Ausstellung im Museum De Reede. „Als wir bemerkten, dass Besucher oft lange Zeit vor seinen Werken verweilten und diese aufmerksam betrachteten, verstärkte sich unsere Überzeugung, dass eine umfangreiche Ausstellung gerechtfertigt war“, erklärt Harry Rutten, der Vorsitzende des Museums De Reede.
PAUL HARBUTT|ODYSSEY markiert die zwanzigste Sonderausstellung, die vom Museum De Reede seit seiner Gründung im Jahr 2017 mit Begeisterung kuratiert wurde.
